Das Ziel unserer Reise, die Stadt Loket, das frühere Elbogen, ist gleichzeitig auch Partnerstadt Schwarzenbergs. Das kleine hübsche Städtchen thront auf einem Granitfelsen hoch über dem Fluss Ohře. Geläufiger ist die deutsche Bezeichnung Eger. Das Wasser umschließt den malerischen Ort buchstäblich fast von allen Seiten, somit ist dieser auf dem Landweg nur von Norden zugänglich. Dieser Lage verdankt die Stadt offensichtlich auch ihren deutschen und tschechischen Namen.
Der historische Stadtkern ist nicht sehr groß. Er umfasst im Wesentlichen nur die romanisch-gotische Burg mit dem Hauptplatz, der nach dem ersten tschechoslowakischen Präsidenten Masaryk benannt ist und sich bogenförmig um diese herumzieht sowie die anschließenden denkmalgeschützten Häuser und Gassen aus den Zeiten der Gotik, des Barock und der Renaissance, wo in der Adventszeit vorweihnachtliches Treiben zum Besuch einlädt.
In Loket erkunden die Fahrgäste Burg und Stadt auf eigene Faust. Am Nachmittag bringt der Sonderzug dann seine Gäste in die Ausgangsorte zurück.
Trotz intensiver Bemühungen der Vereinsmitglieder steht an diesem Tag leider keine geeignete Lokomotive zur Verfügung. Aus diesem Grunde freuen sich die Ehrenamtler, dass Maik Pesters Eisenbahnnostalgie Vogtland die historischen Triebwagen der Baureihe 771/772 zum Einsatz kommen können. Einigen Fahrgäste sind diese als „Ferkeltaxi“ bekannten Fahrzeuge sicher von der Erzgebirgischen Aussichtsbahn bekannt.
Dieser Zug wird extra am 3. Dezember von seinem Heimat-Betriebswerk zugeführt. Deshalb ändern sich die Zu- und Ausstiegsbahnhöfe sowie die Abfahrts- und Ankunftszeiten.
(Programmänderung vorbehalten)