Öffentliche Führung - Freude, Peace und Sieg: Die Victory-Geste
...durch die Sonderausstellung 'GESTEN – gestern, heute, übermorgen'
Eine Geste, viele Missverständnisse
Der sogenannten Peace- oder Victory-Geste widmet sich das Intro vom 10. Januar, mit dem Daniel Schöller, Mitarbeiter im der Ausstellung vorausgegangenen Forschungsprojekt MANUACT, in die Führung einleitet: Man mache eine Faust und strecke Zeige- und Mittelfinger so, dass sie ein „V“ bilden. Hier kommt es ganz wesentlich auf die Ausrichtung an. Denn wenn die Handfläche dabei zu einem selbst gewendet ist, bekommt man unter Umständen nicht einfach zwei Bier. Auch hier droht bei unbedachter Handhabung in manchen Kulturkontexten eine ungewollte Beleidigung. Wo man damit eher vorsichtig sein sollte – und warum – kann man an diesem Mittwochnachmittag erfahren, bevor man dann bei der Führung im Anschluss u. a. auch etwas über die Methoden der Gestenforschung und ihre Beschreibungsparameter (wie bspw. Handform, Ausrichtung, Position) erfährt – und ihren praktischen Nutzen.
Weiterführende Informationen zu den Exponaten, zum Forschungshintergrund, zur Museumspädagogik, zu den Förderern und weiteren Aspekten der Ausstellung sind zu finden unter www.gesten-im-museum.de.
Gefördert wird die Ausstellung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Chemnitz, durch die Kulturstiftung des Freistaats Sachsen sowie durch den Freistaat selbst.